Warum Kommunikation in der Transformation kein „Nice-to-have“ ist – sondern Ihr größter Hebel

11.02.2025
-   Krise | Transformation

In Extremsituationen zählt nicht nur die Entscheidung selbst, sondern auch die Fähigkeit, Teams hinter dieser Entscheidung zu versammeln.

Ein CEO sagte einmal zu mir: „Jetzt kommen Sie wieder mit Ihrem Jasmin-Tee.“ Die Skepsis war spürbar – und nachvollziehbar. Eine harte Maßnahme stand an, die das gesamte Management, das Unternehmen und alle Mitarbeitenden forderte.

Gerade wenn der Druck am höchsten ist, zeigt sich, wie kraftvoll eine starke Kommunikations- und Beziehungsebene sein kann. Es geht darum, den Menschen zuzuhören, die Beweggründe hinter Entscheidungen transparent zu machen – klare Ziele und Grenzen zu benennen.

Das ist kein Selbstläufer und erfordert die Bereitschaft, mit Reaktionen umzugehen.

Studien zeigen, dass etwa 70 Prozent aller Transformationen aufgrund mangelnder Kommunikation scheitern. Dabei sind die positiven Effekte auf Produktivität, Projektlaufzeiten und Time-to-Market messbar: Widerstände verringern sich, Teams arbeiten agiler, und die Wertschöpfung wird aktiviert – mit direkter Wirkung auf den Unternehmenserfolg.

Das hat nichts mit Basisdemokratie zu tun. Es geht nicht darum, alle zufriedenzustellen, sondern darum, jedem im Team die Möglichkeit zu geben, sich voll und ganz für das gemeinsame Ziel einzusetzen – aus Überzeugung, nicht aus Pflicht.

Der CEO ist heute ein bekennender Kommunikator und von „Jasmin-Tee“ spricht er immer noch, aber mit einem Schmunzeln. Denn gerade im Extrem macht Kommunikation den Unterschied zwischen Stillstand und Fortschritt.

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